Der Betrieb
Maria Luyven ist in die Fußstapfen ihrer Großeltern und Eltern getreten und bewirtschaftet einen Familienbetrieb am Niederrhein. Die Landwirtin und ihre Familie halten Rinder und bewirtschaften ihre Ackerflächen für die Futtergewinnung.
Tierhaltung
Maria Luyven ist mit viel Herzblut dabei, wenn es um die Aufzucht und Mast ihrer Rinder geht. Deshalb ist es der Landwirtin wichtig, die Tiere von klein auf selbst großzuziehen. Die Kälber werden von vier Erzeugern im Umkreis von weniger als 50 Kilometern bezogen. Aufgrund der kurzen Wege dürfen die Tiere bereits im Alter von 14 bis 30 Tagen in die Kälberhütten einziehen. Dort steht jedes Kalb in den ersten Tagen in der neuen Umgebung unter besonderer Beobachtung, damit sich die Tiere gut einleben und gesund entwickeln. Die 50-Jährige hat einen Blick für ihre Tiere, denn sie widmet der Aufzucht viel Zeit. Nach ein bis zwei Wochen kommen die Jungtiere in Gruppen in den Aufzuchtstall und später in einen Offenfrontstall. Von der Kälberaufzucht bis zum Mastende werden die Tiere komplett auf Stroh gehalten. Die Buchten sind in Fress- und Liegebereiche aufgeteilt. Zweimal täglich wird mit einem Einstreugerät automatisch von oben eingestreut. Die Tiere genießen die „St rohdusche“ und stellen sich darunter, wenn das Einstreuen beginnt.
Futter
Für eine ausgewogene Ernährung erhalten die Jungtiere Kälbermüsli, Mais und Heu. Durch die optimale Struktur der Futtermischung wird der Pansen besonders angeregt. Die Futterration der älteren Tiere besteht aus Silomais, Grassilage und Heu – alles größtenteils auf eigenen Flächen erzeugt und mit Kraftfutter ergänzt.